Magnus Stups

Magnus war zwar kein Vereinskaninchen, trotzdem möchte ich hier gerne über ihn schreiben. Magnus war der letzte meiner 10 Stupses, alles Riesen. Sie waren meine ersten Kaninchen im Erwachsenenalter und sie haben so wahnsinnig viel Freude gemacht und Liebe gegeben.

Allerdings mussten sie selber wahnsinnig viel Leid ertragen, sie sind alle mit unfassbaren Schmerzen gestorben und Magnus war nun vergangenen Freitag der letzte. Auch er hatte so schlimme Arthrose, dass er nicht mehr laufen konnte und schlussendlich kam dann auch noch ein Bruch der Vorderpfote dazu.

Magnus RöntgenWenn ich sag, er war der letzte Stups, dann stimmt das nur halb. Nachdem Ello gestorben war, hatten wir das ganz große Glück, Rosi zu finden und am 08. September zog sie bei uns ein. Die (An-)Spannung war bei allen Beteiligten groß, dann Magnus war als Stinker bekannt und Rosi hat ein Handicap, da sie nur noch ein Auge hat. Aber was wir dann erlebten ... Rosi und Magnus, Liebe auf den ersten Blick! Es war so schön, mitanzusehen und ich möchte Helena und Manu nochmal von ganzem Herzen danken, dass sie uns die Rosi anvertraut haben! Leider hatten die beiden nur grad zwei Monate zusammen, aber das waren tolle und intensive Monate! Rosi war am Freitag auch dabei, wich nicht von seiner Seite und hat ihn bis zum Fuße des Regenbogens begleitet.

Magnus war der einzige meiner Riesen, der es geschafft hat, vier Jahre alt zu werden und deshalb möchte ich an dieser Stelle nochmals eindringlich an alle Kaninchenliebhaber dieser Welt appellieren: Unterstützt keine Qualzuchten! Und hier ist es völlig egal, welche. Riesen, Widder, Albinos, Rex und wie sie nicht alle heißen. Die meisten dieser Tiere leiden unsägliche Qualen und oft kriegen wir Menschen das gar nicht mit, weil diese wunderbaren Kreaturen oft bis zum Ende im Stillen leiden.

Rosi und MagnusRosis Weg geht nun weiter, aber sie muss ihn nicht alleine gehen. Peter und Krümel werden an ihrer Seite bleiben und von oben wird der Magnus immer auf sie runter schauen und ihr ganz viel Liebe geben und immer auf sie aufpassen, dessen bin ich mir sicher!

Ich weiß, sie hatten größtenteils ein schönes Leben hier, aber der Schmerz, sie gehenlassen zu müssen, jeden Einzelnen ist so immens groß!